Projekte


 

Patenschaften

 

Die Art der Patenschaften gestaltet sich nach den Möglichkeiten der Paten und den Bedürfnissen der/s Schützlings/Schützlinge. Patenschaften können aus einem gemeinsamen Freizeitangebot, aus Sprachunterricht, aus „Ersatzgroßeltern für die Familie“, aus Hilfe bei der Jobsuche, Orientierung im Behörden-Dschungel bestehen.

Dagmar und Claudia, beides Patinnen, haben ihre Tätigkeit für uns geschildert.

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Spielenachmittage

 

Einmal monatlich, jeweils am letzten Sonntag des Monats, findet in zwei Übergangswohnheimen für Geflüchtete ein Spiele-Nachmittag statt. Als Spiele sind unter anderem das aktuelle “Spiel des Jahres“ sowie eine Reihe von Brett-, Karten- und Geschicklichkeitsspielen enthalten, die auch ohne oder mit nur geringen Deutschkenntnissen spielbar sind. Auch Spiele in Bewegung bzw. im Außenbereich wie das Spiel mit einem Schwungtuch gehören zum Angebot. Eingeladen sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene – gleich welcher Herkunft.

Das gemeinsame Spiel und die Vielschichtigkeit der Spiele ermöglichen das Erlernen der Sprache und auch die Vermittlung der Werte unserer Gesellschaft, es gewährt Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten und schafft Kommunikation und  Miteinander zwischen den unterschiedlichen Kulturen. 

 

Ausflüge

 

In den hellen und wärmeren Monaten organisieren wir einmal im Monat einen Ausflug für alle Interessierten. Zeiten und Ziele werden in unserem Terminkalender veröffentlicht, die Teilnahme erfolgt nach Anmeldung. Hier geht es darum, die Umgebung kennenzulernen, diese mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu erreichen, Kontakte zu deutschen als auch zu anderen geflüchteten Familien zu knüpfen, Sprache und Gebräuche zu vermitteln und gemeinsam die Freizeit miteinander zu verbringen.

In den dunklen Monaten besuchen wir z.B. ein Theater oder einen Film-Nachmittag, organisieren eine Weihnachts- oder Frühlingswerkstatt oder nehmen an dem „Picobello-Tag“ der Stadt Remscheid teil (siehe Spalte links: AKTUELL)

 

Spiel-Gruppen für Kinder und Eltern im Alter von 0 bis 5 Jahren

 

Ein- oder zweimal wöchentlich finden in den Übergangswohnheimen für Geflüchtete Spielgruppen statt. Die Kinder haben die Möglichkeit zum Spiel mit anderen Kindern außerhalb der beengten Wohnverhältnisse der Familien. Die sprachlichen, sozialen und motorischen Kompetenzen der Kinder werden frühzeitig gefördert, altersentsprechende Spiel- und Bastelaktivitäten oder musikalische Angebote vorbereitet und durchgeführt. 

Die Ehrenamtlichen unternehmen mit den Kindern und Eltern Ausflüge in die nahe Umgebung bzw. nehmen am Leben des jeweiligen Stadtteils teil.

Eingebunden sind immer wieder die Eltern der Kinder. Sie haben die Möglichkeit, sich – auch über kulturelle Unterschiede hinweg – kennenzulernen und im Umgang mit ihren Kindern neue Erfahrungen zu sammeln. Dies gewährt Entfaltungsmöglichkeiten unter Einbeziehung der Werte unserer Gesellschaft. Zudem bekommen die Eltern Anregungen und Tipps im Hinblick auf die Erziehung der Kinder und auch für das alltägliche Leben.

 

Spiel-Treffs für Kinder ab 4 Jahren

 

In einem Übergangswohnheim für Geflüchtete findet einmal wöchentlich in der Zeit von 17 bis 19 Uhr der Spiel-Treff statt. Eingeladen sind Kinder ab ca. 4 Jahren.

Es ist ein niederschwelliges Angebot, in das Flüchtlingskinder im Alter von 3 bis 12 Jahren, ihre Freund*innen und auch die Eltern leicht hineinkommen können. Die Kinder verbringen ihre Freizeit nach dem Schulbesuch in angeleitetem und freiem Spiel sowohl in den Räumen als auch auf dem angrenzenden Hof. Die Ehrenamtlichen helfen, ein Umfeld zu gestalten, in dem soziales Lernen möglich ist, die Kinder spielend gefördert und gefordert werden. Über kulturelle Unterschiede hinweg wird gemeinsam gespielt, es wird gebastelt und gesungen. Mitunter erledigen die Kinder noch nicht gemachte Hausaufgaben. 

 

Sprach-Café

 

Das ein- bis zweimal wöchentlich stattfindende Sprach-Café richtet sich an Frauen. Die Treffen sind bewusst offen gehalten, sodass jede Frau, die interessiert ist, daran teilnehmen kann. 

Die geflüchteten Frauen lernen, in einer ungezwungenen Atmosphäre jenseits der Sprach- und Integrationskurse miteinander ins Gespräch zu kommen, den Umgang mit der deutschen Sprache auch in Alltagssituationen zu üben. Sie ermuntern und stärken sich gegenseitig. Zunächst steht der Austausch über die Themen der Frauen und die Sicherheit im Umgang mit der deutschen Sprache im Vordergrund. Geplant ist allerdings auch, Referentinnen zu verschiedenen Themengebieten einzuladen oder gemeinsam an Veranstaltungen teilzunehmen.

Die Treffen finden in einem Café in der Innenstadt Remscheids statt. Auf diese Weise verlieren die Frauen die Scheu, sich an und in öffentlichen Räumen zu bewegen, lernen diese kennen.

 

Handmade

 

Gemeinsames Nähen, Stricken, Häkeln, Handarbeiten, Quatschen für alle, mit Kinderbetreuung

Die Idee entstand aus der Überlegung, dass auch die Geflüchteten die Gelegenheit haben sollten, Kleidung, die sie zum Beispiel aus der Kleiderkammer erhalten hatten, anzupassen, zu flicken oder „aufzuhübschen“. Außerdem sollte es die Möglichkeit geben, Schals und Mützen für den Winter zu fertigen. Entwickelt hat sich eine kreative, vielfältige Werkstatt, in der jeder seine Ideen einbringen kann, Kinder und Jugendliche an Handarbeiten herangeführt und Kleider und Haushaltstextilien angefertigt werden. Es entstanden Freundschaften und Tauschmöglichkeiten, und ganz nebenbei wird hier auch noch Deutsch gelernt.

 

Deutschunterricht

 

Ehrenamtliche bieten alltagsnahen Deutschunterricht für Interessierte Geflüchtete an. weiterlesen ...

 

 

Schulische Förderung von Kindern und von Erwachsenen

 

Neben dem Besuch der Schule oder dem Besuch eines Integrationskurses fragen Schüler*innen oder auch ihre Eltern nach einer zusätzlichen Möglichkeit, ihre Sprache bzw. ihre Rechtschreibung zu verbessern, die Hausaufgaben in Begleitung zu erledigen oder auch in Mathematik Unterstützung zu bekommen.

Hier versuchen wir, im individuellen Kontakt oder in sehr kleinen homogenen Gruppen eine Förderung zu ermöglichen.

Die Zeiten werden jeweils zwischen den Beteiligten abgesprochen, Räumlichkeiten können wohnortnah zur Verfügung gestellt werden.

 

 

"Lennep Picobello"

 

Nachdem schon 2020 und jetzt auch 2021 die Picobello-Aktion der Stadt wegen der Pandemie ausfallen musste, haben einige Ehrenamtliche und einige Geflüchtete im März an unterschiedlichen Stellen, zu unterschiedlichen Zeiten, in Kleingruppen und Familien, mit Abstand und Masken, rund um das Übergangswohnheim in der Wülfingstraße, am Weg zur Karlstraße, bis zum Rewe und rund um das H2O jede Menge Müll gesammelt. Die TBR hatte uns mit Säcken und Handschuhen ausgestattet und reibungslos für den Abtransport der Müllsäcke gesorgt. Grillzangen zum Aufsammeln des Mülls stellte uns Bernd zur Verfügung. Vielen Dank an alle.